Erasmus +

Green schools for a bright green future – Small steps can make a difference

(KA 2 Project No. 2020-1-DE03-KA229-077405_5)

Hier der Link zu unserer offiziellen internationalen Projekt-Homepage.

Berichte: Unterwegs mit Erasmus+ für eine grüne Zukunft

„Die größte Bedrohung für unseren Planeten ist der Glaube, dass jemand anderes ihn retten wird“ (Robert Swan)

Wir, als Europaschule, möchten diese Aufgabe nicht nur anderen überlassen, sondern ein Bewusstsein dafür schaffen, dass jeder dazu beitragen kann, in seinem Alltag durch kleine Veränderungen nachhaltiger und umweltbewusster zu leben. Damit haben wir uns in unserem Erasmus+ Projekt „Green schools for a bright green future – small steps can make a difference“ in diesem Schuljahr wieder intensiv beschäftigt.

In der Schule hat sich die Erasmus+ Gruppe mit Themen wie Energie- und Wasserverbrauch, Biodiversität und Transport beschäftigt und dazu u.a. eine „Walking Challenge“ unternommen, Poster zum Thema Energiesparen gestaltet und einen Projektkalender erstellt.

(Gewinner des internationalen Poster Wettbewerbs wurde das Poster von Jule und Lilly aus der 8b)

Ein Highlight des Projekts für alle Beteiligten waren auch die internationalen Begegnungen an unseren Partnerschulen in Litauen, Polen, Griechenland und Spanien. Dort lernten wir viel über die Kultur unserer Gastländer und arbeiteten am Projektthema; den nachhaltigsten Eindruck hat jedoch das Treffen mit unseren Projektpartnern und das Leben in Gastfamilien hinterlassen.

In der litauischen Stadt Kaunas haben wir eine ganze Woche bei unseren Gastgebern gelebt und litauische Tänze und Musik kennengelernt sowie kulinarische Spezialitäten ausprobiert. Zusätzlich haben wir gemeinsam in der internationalen Schülergruppe einiges zum Thema „Ecological Machines“ ausgearbeitet und einen Workshop an der Universität Kaunas durchgeführt.

Unsere polnische Partnerschule liegt in Radom, einer kleinen Stadt im Süden von Warschau. Dort wurden wir herzlich aufgenommen und alle waren sehr happy mit ihren Gastfamilien und überwältigt von der polnischen Gastfreundschaft.


Wir erlebten einen bunten Abend in der Schule mit musikalischen und künstlerischen Darbietungen von Schülerinnen und Schülern. Während der Woche arbeiteten wir in verschiedenen praxisorientierten Workshops an naturwissenschaftlichen Experimenten zum Projektthema in der Schule. Auf Ausflügen besuchten wir Krakau, wo wir uns die Altstadt und die beeindruckende Wieliczka Salzmine anschauten und Warschau, wo wir den Botanischen Garten und in die Altstadt besichtigten. Eine weitere Exkursion fand in die Umgebung von Radom statt, wo es eine moderne Trinkwasseraufbereitungsanlage gibt, durch die wir geführt wurden. Ein Highlight unseres Aufenthalts war der plötzlich einsetzende Schnellfall, der vor allem die südeuropäischen Projektteilnehmer begeisterte.


Im März auf Kreta, der größten griechischen Insel ging es um das Thema „Endangered species – gefährdete Arten“. Auf zahlreichen Exkursionen lernten wir viel über die Bedeutung der Wälder und der Bienen sowie über die ökologische Produktion von Olivenöl und Kosmetika. Natürlich kam auch die Geschichte der Insel sowie die Kultur und Traditionen Kretas nicht zu kurz. Auf einem kulturellen Abend lernten wir griechische Tänze zu traditioneller kretischer Musik zu tanzen.

Unser Erasmustreffen in Spanien stand unter dem Thema „Think about food“. Die Schule in La Solana liegt in einer von Landwirtschaft geprägten Region, in der vor allem Oliven und Trauben angebaut werden und die für ihre Produkte wie Olivenöl, Wein und den berühmten Manchegokäse bekannt ist. Selbstverständlich hatten wir auch Gelegenheit die Produktionsstätten zu besichtigen und einige der Köstlichkeiten zu probieren. Außerdem haben wir auf Exkursionen viel über die Kultur der Gegend gelernt, z.B. auf unserem sehr interessanten Tagesausflug nach Toledo. Als Abschluss der Woche haben wir den Schulgarten mit Blumen- und Gemüsesaatgut aus allen Partnerländern bepflanzt.

Leider bedeutete das finale Treffen in Spanien auch das Ende unseres Eramusprojekts zum Thema „Green Schools“ und damit ein Abschied von unseren Projektschulen, obwohl natürlich auch langanhaltende Freundschaften geschlossen wurden. Das Thema wird uns jedoch weiterbegleiten, da wir im Rahmen der Akkreditierung für das neue Erasmus+ Programm bis 2027 die Möglichkeit haben weiter am Thema zu arbeiten. Dazu ist mit unserer spanischen Partnerschule bereits für das nächste Schuljahr ein Projekt zum Thema nachhaltige Landwirtschaft geplant, wobei unser neu angelegter Schulgarten, gestaltet in Kooperation mit der ‚Gemüseackerdemie‘ eine wichtige Rolle spielt.

Wir freuen uns schon auf zukünftige europäische Begegnungen und das Wiedersehen mit unseren neuen Freunden.

(Autorinnen: Birgit Klüter-Klein / Clarissa Strathaus / Sabine Usov)

“Reisen bedeutet nicht nur, dass man schöne Orte sieht. Es bedeutet, neue Freunde zu finden.“

Als Europaschule ist es uns ein Anliegen Begegnungen zwischen jungen Menschen unterschiedlicher Nationen zu ermöglichen, internationale Freundschaften zu fördern und somit Toleranz und Verständnis zu fördern, getreu dem Motto der europäischen Union „United in Diversity“ – „ In Vielfalt geeint“.

Deshalb haben wir uns auch sehr gefreut 2020 erneut ein Erasmus+ Projekt mit dem Titel ‚Green Schools for a bright green future – Small steps can make a difference“, gefördert durch die Europäische Union, durchführen zu können. Mit dabei sind wieder unsere z.T. bereits gut bekannten  Partnerschulen aus Polen, Litauen, Portugal, Griechenland und Spanien. In unserem nun dritten Erasmus+ Projekt geht es um den bewussteren Umgang mit Energie und Ressourcen an der Schule, aber auch in der eigenen Familie.

Für die Mitarbeit in diesem Projekt konnten wir schnell Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 7 und 8 begeistern, die sich sowohl für die Thematik interessierten, als auch großes Interesse an einem Schüleraustausch mit den Partnerschulen zeigten.

Leider mussten wir uns, aufgrund der europaweiten Coronabeschränkungen, lange in Geduld üben, bis die Projektarbeit wirklich beginnen konnte. Abgesehen von einem Besuch der MS Wissenschaft, einem Ausstellungsschiff zum nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen, im August 2021 und der Erledigung einiger Projektaufgaben, fand in den ersten anderthalb Jahren des Projektes wenig statt.

Umso mehr freuen wir uns, dass wir nun endlich durchstarten konnten und im zweiten Halbjahr dieses Schuljahres bereits zwei internationale Projekttreffen stattfinden konnten.

Im März hatte das lange Warten dann ein Ende: Im Rahmen des ersten internationalen Schüleraustauschs an unserer Schule durften wir Schüler und Schülerinnen in Begleitung ihrer Lehrer*innen aus Kaunas (Litauen), Seixal (Portugal), Radom (Polen), Heraklion (Griechenland) und Modesto (Spanien) begrüßen.

In dieser Woche lernten unsere Gäste unsere Schule kennen und auf Exkursionen, thematisch an unserem Projektthema ausgerichtet, auch einige Orte in NRW. In Oberhausen haben wir die beeindruckende Ausstellung ‚Das zerbrechliche Paradies‘ im Gasometer besichtigt, natürlich mit anschließender Shoppingmöglichkeit im Centro. Am nächsten Tag ging es nach Bonn, wo uns im ‚Europa Punkt‘, einer Institution der Europäischen Union, ein Vortrag zur Geschichte Europas und ein Workshop zum ‚Europäischen Green Deal‘ geboten wurde, mit einer anschießenden Besichtigung der ehemaligen Bundeshauptstadt. Der Ausflug ins Freilichtmuseum in Hagen am darauffolgenden Tag ist leider aufgrund des schlechten Wetters buchstäblich ins Wasser gefallen, aber in verschiedenen Workshops lernten unsere Schüler und Schülerinnen, wie in der Vergangenheit Papier, Öl und Farben hergestellt wurden.

Auf unserer traditionellen Abschiedsparty am Donnerstagabend mit allen beteiligten Familien, Gästen und Lehrkräften bedankte sich unser Schulleiter Kai Hartmann bei allen Beteiligten und der stellvertretende Bürgermeister Herr Römer begrüßte die Gäste offiziell und hieß sie in Hemer willkommen. Im Anschluss an die Verteilung der Teilnahmezertifikate wurde kräftig zusammen gefeiert und es wurde deutlich, dass in dieser Woche internationale Freundschaften geschlossen wurden. Am nächsten Tag fiel es den Schülerinnen und Schülern sehr schwer, sich von ihren Austauschpartnern verabschieden zu müssen. Ein kleiner Trost war, dass alle ihre Gäste beim Gegenbesuch im jeweiligen Partnerland wiedersehen würden.

Für einige Schülerinnen aus Jahrgang 9 fand das Wiedersehen auch schon 2 Monate später statt, denn im Mai ging es nach Portugal, wo das zweite Erasmus+ Treffen stattfand.

In dieser Woche haben wir bei bestem Wetter nicht nur unsere portugiesische Partnerschule ‚Colegio Atlantico‘ in Seixal, in der Nähe von Lissabon kennengelernt, sondern auch einige sehr interessante Ausflüge in die Umgebung unternommen. So haben wir in einer Ausstellung zum Thema ‚Kork‘ in Coruche gelernt, wie Kork angebaut und geerntet wird, sowie welche vielfältigen, nachhaltigen Produkte daraus hergestellt werden können. Am darauffolgenden Tag haben wir in Lissabon im Pavillon des Wissens auf dem ehemaligen Expogelände eine interaktive Ausstellung zum Thema Wasser besucht mit anschließender Führung durch die portugiesische Hauptstadt. Natürlich durfte auch ein Besuch am Strand nicht fehlen, aber erst nachdem wir im mediterranen Wald ‚Mata dos Medos‘ eine Führung mit anschließender Beantwortung von Quizfragen unternommen hatten.

Zum Abschluss des Projekttreffens in Portugal haben wir im Colegio Atlantico gefeiert, portugiesische Spezialitäten gegessen und traurig Abschied von unseren Freunden genommen.

Wir freuen uns aber, dass es im nächsten Schuljahr weitergeht mit Erasmus+ Treffen in Litauen, Polen, Griechenland und Spanien.

(Autorin: Birgit Klüger-Klein)

Weitere Informationen zu dem Projekt und den dazugehörigen Auswertungen:

The use of water

Evaluation Teachers

Evaluation Students

Vergangene Projekte

Smart Education: Explore CLIL by Using Robotics                                                   

(KA 2 Project No. 2018-1-1DE03-KA229-047198)

In diesem Projekt geht es um ein brandaktuelles, europaweites Thema im modernen Fachunterricht: Schlaue Bildung: Erforsche CLIL durch die Nutzung von Robotertechnik. CLIL bedeutet „Content Integrated Language Learning“ und bezeichnet einen Bildungsansatz, in dem das Lernen einer Fremdsprache mit fachlichen Inhalten verschmilzt.

Hier stellten wir uns mehrere Fragen: Was sind die Vor- und Nachteile von roboterbasiertem Fremdsprachenunterricht? Wie nutze ich moderne (Roboter-)Technik sinnvoll und wie können wir unsere Umwelt retten mit Hilfe von Robotertechnik?

Hier der Link zu unserer offiziellen internationalen Projekt-Homepage.